Gründe für das Programm
Mehr als jede 3. Person in Deutschland erkrankt einmal im Leben an einer (behandlungsbedürftigen) psychischen Erkrankung. Hierzu zählen Depressionen, Angsterkrankungen, Burnout, Psychosen und verschiedene Suchterkrankungen. In deutschen Unternehmen gehören psychische Erkrankungen mittlerweile zu den häufigsten Ursachen für Fehltage der Mitarbeitenden. Die steigende Anzahl der Fehltage aufgrund dieser Form von Erkrankungen stellt Unternehmen häufig vor große Herausforderungen. Viele Unternehmen sind sich unsicher, wie sie auf diese Entwicklung reagieren sollen. Zudem sind Unternehmen, Führungskräfte und Mitarbeitende oft nicht ausreichend auf den Umgang mit psychisch belasteten oder erkrankten Angestellten vorbereitet.
Aus der klinischen Praxis weiß man, dass ein „falscher“ Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeitenden zu weiteren Konflikten und Belastungen für das gesamte Team führen kann. Weitere Fehlzeiten und Leistungseinbußen sind oft die Folge. Viele Probleme lassen sich jedoch verhindern, indem Führungskräfte und Mitarbeitenden über den Umgang mit psychisch Erkrankten aufgeklärt werden und mithilfe praxiserprobter Hilfestellungen situativ reagieren können. Ein breites Spektrum evidenzbasierter präventiver Maßnahmen lässt sich in Unternehmen umsetzen. „Gesunde Mitarbeiterführung“ wird immer wichtiger.
Was ist für Teilnehmende drin?
Der Kompaktkurs verbindet theoretisches Wissen mit anwendungsorientiertem Praxisbezug. Die Teilnehmenden erhalten umfangreiche Seminarunterlagen und zusätzliche Infomaterialien. Durch den Mix aus Vorträgen, multimedialen Elementen und interaktiver Gruppenarbeit werden verschiedene Lerntypen angesprochen und das Verständnis der Thematiken erleichtert. Um den Transfer der Inhalte zusätzlich zu unterstützen, erhalten die Teilnehmenden Zugang zu einem kostenfreien telefonischen Beratungsservice (gültig bis ein Jahr nach Seminarabschluss).